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Klimaneutrale Stifte
Schneider hat seit 1998 alle Standorte nach dem strengen Umweltmanagementsystem EMAS zertifizieren lassen und implementiert seit jeher Maßnahmen, um CO2 Emissionen einzusparen.
Um aktiven Klimaschutz über die eigene Fertigung hinaus bemüht, hat sich Schneider im Jahr 2014 mit ClimatePartner einen Spezialisten an die Seite geholt. In Zusammenarbeit mit ClimatePartner wurde der Corporate Carbon Footprint des gesamten Unternehmens errechnet. Dieser zeigt auf, wie viel CO2 durch alle unternehmerischen Aktivitäten entsteht. Dabei werden auch die bezogenen Rohstoffe, Transporte, Dienstleistungen, Geschäftsreisen, Mitarbeiteranfahrten, usw. einbezogen.
Anhand der Berechnung des Footprints konnte Schneider feststellen, ob es vermeidbare Emisionsquellen im Betrieb gibt und wo sich diese genau befinden. In einem ersten Schritt nach der Errechnung werden Strategien entwickelt, um genau diese Emissionen zu vermeiden oder zu minimieren.
Was tun mit den Emissionen, die man nicht vermeiden kann?
Leider ist es nicht möglich, dass alle Emissionen eines Unternehmens vermieden werden können. Was kann man also mit den Emissionen tun, die sich nicht vermeiden lassen?
Hier kommt die Kompensation als Zusatzoption zum Einsatz. Da sich Treibhausgas-Emissionen gleichmäßig in der Atmosphäre verteilen, nützt es dem Klima genauso viel, wenn CO2 irgendwo eingespart wird - nicht nur an der Stelle wo es entsteht.
Das bedeutet, dass die verursachten unvermeidbaren Emissionen bei Schneider durch den Kauf von CO2-Zertifikaten an einem anderen Ort ausgeglichen werden können. Der Erlös der Zertifikate geht an Klimaschutzprojekte, die zum Beispiel durch Wiederaufforstungen oder den Ausbau erneuerbarer Energien die klimaschädlichen Gase in der Atmosphäre langfristig reduzieren. Diese Projekte sparen nachweislich Treibhausgasemissionen ein und schützen das Klima.
Was sind die Voraussetzungen für ein Klimaschutzprojekt?
Die im freiwilligen Markt gehandelten Projekte müssen international anerkannte Kriterien erfüllen und durch unabhängige Prüfer zertifiziert werden. Es sind immer Maßnahmen, die ohne Unterstützung nicht durchgeführt werden können. Eine weitere Voraussetzung für ein solches Projekt ist die dauerhafte Einsparung. Es muss sichergestellt werden, dass z.B. bei einem Aufforstungsgebiet die Bäume nicht wieder gefällt werden. Des Weiteren ist bei den Klimaschutzprojekten sichergestellt, dass keine Doppelzählung von Einsparungen stattfindet. Das Kriterium der Doppelzählung kann nur dann erfüllt werden, wenn sichergestellt wird, dass die Einsparung, die ein Projekt erzielt, nicht bereits an anderer Stelle angerechnet wird. Einsparungen, die in der EU erzielt werden, wirken sich in der Regel direkt positiv auf die nationale Treibhausgasbilanz eines Landes aus und tragen damit zur Erreichung der Klimaziele des jeweiligen Landes und der EU bei. Sie können deshalb nicht als zusätzliche Einsparung für den CO2-Ausgleich im Rahmen des freiwilligen Klimaschutzes zertifiziert werden.
Was bedeutet Klimaneutralität auf Produktebene?
Ableitend vom oben genannten Corporate Carbon Footprint ist es mit der speziellen Software und den hinterlegten Daten zusätzlich möglich, die verursachten Emissionen auf einzelne Produkte herunter zu rechnen. Der so entstehende Product Carbon Footprint schafft weitere Transparenz und deckt evtl. Handlungsfelder auf. Auf Produktebene ist das Prinzip ähnlich: Durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten können alle diejenigen unvermeidbaren Emissionen ausgeglichen werden, die durch die Herstellung des Produktes entstehen.
Viele Produktlinien von Schneider werden bereits klimaneutral hergestellt und ohne Mehrkosten im Handel angeboten. Kundenspezifische Aufträge z.B. im Werbeschreibgeräte Bereich können auf Wunsch ebenfalls klimaneutral angeboten werden.
Schneider hat im September 2014 mit dem Ausgleich für die beliebte Slider-Serie angefangen. Es folgten die Produktserien Line-Up und Link-It, der Kugelschreiber K3 Biosafe, verschiedene Werbeschreibgeräte und die Tintenrollerfamilie One. Das aktuelle Projekt ist ein Windenergie Projekt in Indien. Die Reduktion und der Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen finden bei Schneider vor, während und nach der Produktion statt. (Scope 3)
Wer also klimaneutrale Produkte kauft, leistet einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz.