Frieden * Schreiben. Siebte Lange Nacht des Schreibens der Initiative Schreiben e.V. bei der keb Heilbronn
Frieden – das ersehnen sich heute viele Menschen mehr denn je. Und: Schreiben mit der Hand kann sehr persönlicher Ausdruck solcher Sehnsucht sein. Beides, „Frieden“ und „Schreiben“ konnten die 14 Teilnehmenden bei der diesjährigen siebten Langen Nacht des Schreibens bei der keb Kath. Erwachsenenbildung Heilbronn im Heinrich-Fries-Haus erleben. Seit 2017 nimmt die keb Heilbronn die Ideen und Materialien der Initiative Schreiben e.V. sehr gerne auf und bietet ein besonderes Format am deutschlandweiten Tag der Langen Nacht des Schreibens an.
Mit einer behutsam angesagten Klangschalen-Meditation von Petra Kirchner, der Referentin der Langen Nacht, fanden alle zur Ruhe und zu sich. So eingestimmt, gab es Raum fürs Schreiben und Gestalten. Das Jahresmotto „Frieden * Schreiben“ der Initiative Schreiben inspirierte Petra Kirchner zur Anleitung von geräumigen Briefumschlägen der besonderen Art. Ganz in diesem Sinne wurden auch handbeschriebene Friedens- und Brieftauben in verschiedenen Variationen vor- und hergestellt. „Solch ein Umschlag kann jederzeit ein schönes Geschenk sein“, regte Kirchner an, „als formschöne Hülle für einen Gutschein, als Aufbewahrung von besonderer Post, als handgeschriebenes Unikat für Friedenstexte“.
Zur großen Freude aller, ermöglichte die Unterstützung durch Firma Schneider den Kursteilnehmenden wieder in besonderer Weise kreativ zu werden. Vor allem mit dem Schneider Paint-It 040 Twinmarker gelang es Geübten wie weniger Geübten Ideen umzusetzen, die sich zeigen lassen. Anregungen zur Gestaltung in vielen Variationen kamen von der Referentin, die jeder Teilnehmerin mit Rat und Tat zur Seite stand und alle Freiheiten ließ. Am Ende machte sie wortwörtlich noch einen Knopf ans Unikat oder zeigte, wie eine bunte Feder mit einer bunten Mini-Wäscheklammer dem Unikat Leichtigkeit verleiht. Schreibwaren Seel aus Heilbronn unterstützte die Veranstaltung der keb Heilbronn dankenswerterweise in geschätzter Tradition mit wertigen Materialien. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz mit syrischen Falafel-Wraps und Obst, die die Veranstalterin bereithielt. Der Raum wurde gefüllt von Menschen, die Frieden schreiben wollten. Die Werkschau am Ende lässt erahnen, wie dieses „Frieden*Schreiben“ gewirkt hat. Am Ende der langen Nacht waren alle im besten Sinne des Wortes „zufrieden“.