Black Friday - Shoppingwahnsinn
Am 26. November findet dieses Jahr der Black Friday statt, eine Erfindung aus den USA: Ein Datum, an dem viele Hersteller und Händler kurz vor Weihnachten mit vergünstigten Angeboten zur Schnäppchenjagd locken. Ursprünglich startete diese Aktion mit Elektronikgeräten, doch inzwischen sind fast alle Branchen und Bereiche aufgesprungen. Seit Jahren nimmt der Konsum an diesem Datum, welches meist auf eine ganze Woche (auch bekannt als „Black Week“) ausgeweitet wird, ein immer größeres Ausmaß an. Der Haken: Verbraucher*innen werden oft zu Spontankäufen angeregt, die teilweise nicht unbedingt nötig sind und nur dazu dienen, das Konsumentenverhalten anzukurbeln — Leider bleiben Gedanken zum nachhaltigen Konsum zugunsten des schnellen Profits in der Regel auf der Strecke.
Den Konsum und die Rabattaktionen am Black Friday per se zu verurteilen, wäre jedoch vermessen, denn schließlich profitieren die Hersteller und der Handel von der erhöhten Aufmerksamkeit der Verbraucher*innen - und schlussendlich ist auch gegen eine lang geplante Anschaffung, bei der am Black Friday Geld gespart werden kann, nichts einzuwenden. Den Konsumenten ein schlechtes Gewissen einzureden ist weder unsere Absicht, noch denken wir, dass sich nachhaltig orientierte Unternehmen den Black-Friday-Aktionen enthalten müssen. Damit jedoch aus dem Black Friday kein schwarzer Tag für unsere Umwelt wird und um die erhöhte Aufmerksamkeit der Konsumenten zu nutzen, hat man bei Schneider dieses Jahr eine besondere Aktion geplant: Um die Natur in den Fokus zu stellen und ihr etwas zurückzugeben spendet Schneider für jeden Verkauf über den Webshop 20% der Einnahmen an ein Herzensprojekt- den Virunga Nationalpark.
Mit Konsum etwas Gutes tun am Black Friday
Der Schreibgeräte Hersteller aus dem Schwarzwald liebt den Wald - und nicht nur den Schwarzwald, sondern alle Wälder. Und diese gilt es zu schützen! Aus diesem Grund hat sich Schneider einen besonderen Wald ausgesucht: Der Virunga Nationalpark umfasst 7.835 Quadratkilometer und liegt im Dreiländereck Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo. Er ist das artenreichste Schutzgebiet Afrikas und beherbergt über tausend Säugetier-, Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten sowie ein Drittel der weltweit bedrohten Berggorillas. Diese zählen zu den am meist vom Aussterben bedrohten Säugetieren der Welt und stehen auf der Roten Liste der IUCN. Obwohl der Park zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, ist Virunga ständig von Krieg, Wilderei und illegalen Aktivitäten sowie von unvorhersehbaren Naturkatastrophen bedroht. Auch flächendeckende Entwaldung und der illegale Holzeinschlag machen vor den Grenzen zum Virunga Nationalpark keinen Halt. Zudem locken die vorhandenen Ölvorkommen im Park immer wieder internationale Ölkonzerne mit gefährlichen Interessen. Aus diesem Grund muss der Wald geschützt werden, und genau dafür möchte Schneider die 20% der Einnahmen aus dem eigenen Onlineshop in der Woche vom 22.11 bis 29.11.2021 an den Virunga Nationalpark in Afrika spenden. So kann trotz Konsum ein Zeichen für einen bewussten Umgang mit Produkten und für mehr Umweltbewusstsein gesetzt werden und mit dem Kauf etwas Gutes unterstützt werden!
Die Spenden gehen direkt an die Verwaltung des Virunga Nationalparks und zielen darauf ab, die dort lebenden Menschen, Tiere sowie die Natur zu schützen. Mehr als 5 Millionen Menschen leben im bzw. in direkter Umgebung des Nationalparks, viele von ihnen in extremer Armut. Eine nachhaltige, sorgfältig gesteuerte Nutzung der Nationalpark-Ressourcen, bieten stabile und langfristige Vorteile für die lokale Bevölkerung. Um diese zu gewährleisten, gründete der Virunga-Nationalpark mit Unterstützung der EU die Virunga Alliance – eine Initiative zur Förderung einer lokal geführten grünen Wirtschaft durch Ökotourismus, sowie nachhaltige Landwirtschaft und Energie. Außerdem geht ein Teil der Spenden and die Ranger, die täglich im Park ihr Leben riskieren, um die dort lebenden Wildtiere und Gemeinschaften vor den dutzenden Rebellengruppen zu schützen, die mit illegalem Ressourcenhandel und Wilderei ihr Unwesen treiben. In den letzten 20 Jahren wurden über 200 Ranger getötet. Ein Teil der Spendengelder geht auch an die hinterbliebenen Familienangehörigen der Ranger.