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7. Dezember 2018

Schneider bietet Schülern des TSG die Möglichkeit selbst Kunststoffe herzustellen

Gruppenfoto der Teilnehmer des besonderen Tagespraktikums bei Schneider
Gruppenfoto der Teilnehmer des besonderen Tagespraktikums bei Schneider
Versuche im Chemielabor bei Schneider: Die 12. Klasse des TSG bekommt einen exklusiven Einblick
Versuche im Chemielabor bei Schneider: Die 12. Klasse des TSG bekommt einen exklusiven Einblick
Versuche im Chemielabor bei Schneider Schreibgeräte: Für die Schüler der 12. Klasse des TSG eine einmalige Chance
Versuche im Chemielabor bei Schneider Schreibgeräte: Für die Schüler der 12. Klasse des TSG eine einmalige Chance

Die Schneider Schreibgeräte GmbH in Tennenbronn ist seit 2017 Bildungspartner des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums in St. Georgen und hilft der schulischen Einrichtung bei einer auf lebens- und berufsnahen ausgerichteten Bildung. Schneider unterstützt die Schule dabei nicht nur finanziell. Dem Schreibgerätehersteller aus dem Nachbarort ist es wichtig, den Schülern einen Einblick in verschiedene Berufe zu gewähren, um den praktischen Bezug theoretischer Inhalte besser zu verstehen. Naheliegendes Kooperationsfach ist z.B. Chemie. Am Dienstag, den 4. Dezember bot Schneider daher erstmalig unter Anleitung der Chemiker Dr. Barbara Wisser und Dr. Gerrit Bradtmöller, dem Abteilungsleiter der Chemischen Entwicklung der Firma, den Schülern der 12. Klasse die Möglichkeit ein ganz besonderes Praktikum zu machen.

Bei dem Praktikum in den Chemielaboren des Schreibgeräteherstellers konnten die Schüler am Dienstag erfahren, wie aus verschiedenen Grundchemikalien moderne Kunststoffe hergestellt werden können, die aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Die Schüler hatten die Möglichkeit, selbständig chemische Versuche durchzuführen, die in den schulischen Räumen in diesem Maße nicht realisierbar sind. Das Konzept wurde im Vorfeld in enger Abstimmung mit der Kursleiterin Frau Hummel erarbeitet und fügte sich somit in das Curriculum des Oberstufenkurses Chemie in idealer Weise ein. Im Anschluss an den ereignisreichen Vormittag wurden die Versuchsergebnisse mit den Schülern diskutiert und damit eine Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen.

Firmenchef Christian Schneider ist sich sicher, dass durch die Kooperation mehr Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Berufen geweckt wird.

Schneider Schreibgeräte bietet durch seine große Bandbreite an verschiedenen Fertigungsabteilungen viele unterschiedliche Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze und ist daher als Arbeitgeber in der Region beliebt. In vielen technischen Bereichen ist es jedoch schwer, die richtigen Fachkräfte zu finden. Im Unternehmen arbeiten rund 620 Mitarbeiter, davon 420 am Standort Tennenbronn. Um bei den Schülern der umliegenden Schulen Interesse an einer Ausbildung, einem Studium oder einer Arbeitsstelle bei Schneider zu wecken, bietet der Schreibgerätehersteller regelmäßig Betriebsbesichtigungen für Schulklassen an. Außerdem stellt die Firma jährlich auf der (Jobs and More) JAMS-Messe auf dem Sulgen aus und stellt die verschiedenen Ausbildungsstellen vor.

[327 Wörter, 2552 Zeichen (inkl. Leerzeichen), von Martina Schneider]