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4. November 2022

Schneider ist nominiert für den baden-württembergischen „Umweltpreis für Unternehmen 2022“

Eine Luftaufnahme des Stammsitzes des Schreibgeräteherstellers Schneider
Eine Luftaufnahme des Stammsitzes des Schreibgeräteherstellers Schneider

Mit großer Freude empfing man bei Schneider die Nachricht, dass das Unternehmen für den Umweltpreis Baden-Württemberg nominiert wurde. Der Umweltpreis für Unternehmen wird bereits zum 20ten Mal vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft verliehen und soll herausragende Leistungen im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes und der umweltorientierten Unternehmensführung auszeichnen. Schneider hatte sich erstmalig für den Preis beworben. Bei einem Vor Ort-Besuch konnte das Unternehmen die Preisjury vom Umweltmanagement und den innovativen Ideen und Ansätzen im betrieblichen Umweltschutz überzeugen und zählt nun zu den 22 Finalisten.

Der Umweltpreis für Unternehmen wird seit 1993 verliehen. Er richtet sich an Unternehmen und Selbstständige aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung. Bei der Vergabe des Preises steht im Vordergrund, dass das Unternehmen unter den Gesichtspunkten des Umwelt- und Klimaschutzes, der Ressourcenschonung sowie der Energieeffizienz als beispielhaft und wegweisend eingestuft werden kann. Die Jury des Umweltpreises besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaftsorganisationen, wissenschaftlichen Instituten, des Gewerkschaftsbundes, dem Bankenverband Baden-Württemberg, dem Handelsverband Baden-Württemberg, der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie Landesministerien. Sie analysierten nicht nur die Bewerbungsunterlagen, sondern schauten sich alle Unternehmen bei einem Termin vor Ort an. Dabei wurden alle Bereiche der Bewerbung durchgesprochen und die wichtigsten Aktionen und Umsetzungen des Umweltschutzes begutachtet. Für eine Nominierung müssen Unternehmen ein breites Anforderungsprofil erfüllen, das von ökologie-orientierter Unternehmensführung und Mitarbeiterschulung bis hin zu ressourcenschonenden Betriebsabläufen und zur Entwicklung umweltfreundlicher Produkte reicht.

Insgesamt haben sich dieses Jahr 53 Unternehmen beworben, von welchen nun 22 Unternehmen für die Finalrunde bekanntgegeben wurden. Schneider zählt zur Kategorie „Industrieunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden“ und steht nun in der engeren Auswahl mit folgenden weiteren Unternehmen:

  • Mey GmbH & Co. KG (Albstadt, Zollernalbkreis)
  • SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG (Ochsenhausen, Landkreis Biberach)
  • WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG (Stuttgart)
  • Takeda GmbH (Singen am Hohentwiel, Landkreis Konstanz)
  • Uzin Utz AG (Ulm)
  • Alfred Kärcher SE & Co. KG (Winnenden, Rems-Murr-Kreis)


Bei Schneider ist man stolz auf die Nominierung und freut sich gemeinsam mit großartigen anderen Bewerbern, zu den nachhaltigen Unternehmen des Bundeslandes zu zählen.

Die Preise für die verschiedenen Kategorien sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert und an die Voraussetzung verknüpft, das Preisgeld wieder in den betrieblichen Umweltschutz zu investieren. Die finalen Gewinner werden am 1. Dezember von der Umweltministerin Thekla Walker bei der festlichen Preisverleihung in Stuttgart bekanntgeben. Schneider hat bereits konkrete Pläne was mit dem Preisgeld gemacht werden soll, denn der Schreibgeräte Hersteller wünscht sich schon seit längerem ein lokales Recyclingprojekt. Die Grundidee: Wertstoffe, die in der Produktion lokaler Unternehmen oder in Haushalten aus der Region anfallen, für die Produktion von Schreibgeräten zu nutzen.

Für Schneider ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb sehr spannend, denn man bekommt einen Einblick, wie andere Unternehmen in verschiedenen Bereichen des Umweltschutzes agieren. Der Kontakt mit den anderen Unternehmen ergibt neue Ideen und Anstöße und führt auch in einigen Fällen zu gemeinsamen Projektideen.

Weitere Informationen: Umweltpreis 2022: Nominierte Unternehmen stehen fest: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)

[475 Wörter, 3869 Zeichen (inkl. Leerzeichen), von Martina Schneider]