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30. April 2014

Made in Germany – Was bei Schneider dahinter steckt

Kunststoff-Spritzerei in Schramberg im Schwarzwald
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Hausinterne Forschung und Entwicklung
Hausinterne Forschung und Entwicklung
Transparenz und „Made in Germany“ in der Kommunikation
Transparenz und „Made in Germany“ in der Kommunikation

Das Siegel „Made in Germany“ steht aus Verbrauchersicht für Qualität und Einhaltung sozialer und ökologischer Standards. Doch was steckt dahinter?
Ursprünglich versteckte sich hinter dem Ausdruck ganz und gar kein Hinweis auf Qualität. Das Gegenteil war der Fall. Während in England die Industrialisierung schon fortgeschritten war, kamen Deutschland und andere Länder erst später hinterher und exportierten Nachahmerprodukte oder Produkte schlechter Qualität. Um diese, meist aus Deutschland stammende schlechte Ware sofort zu erkennen, verlangte das englische Parlament einen eindeutigen Hinweis auf das Herkunftsland. Heute hat sich der Spieß umgedreht, Made in Germany steht beim Verbraucher für hohe Qualität und Wertschätzung.

Leider ist recht ungenau definiert, wer das Qualitätsmerkmal „Made in Germany“ benutzen darf. Oft kommt ein Großteil der Bestandteile oder das komplette Produkt aus dem Ausland. Es wurde nur in Deutschland entwickelt und wird hier evtl. noch verpackt. Aus Verbrauchersicht ist das verwirrend und in anderen Ländern, z.B. den USA, durch strengere Richtlinien klarer geregelt.

Transparenz, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Einhaltung ökologischer und sozialer Standards als Teil der Unternehmenskultur

Schneider entwickelt und produziert fast ausschließlich in Deutschland und steht zudem beim Anteil der selbstgefertigten Komponenten an der Spitze aller deutschen Schreibgerätehersteller. Höchste Produktqualität und die Einhaltung der anspruchsvollen deutschen ökologischen und sozialen Standards werden dadurch garantiert. Als inhabergeführtes Unternehmen in der dritten Generation besteht eine enge soziale Verbundenheit mit den Beschäftigten und den Standorten in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt. Auch bei der Beschaffung von Halbteilen wird auf das Siegel „Made in Germany“ Wert gelegt. Aus qualitativen und ökologischen Gründen werden Zulieferer aus Deutschland mit möglichst EMAS-zertifizierten Standorten bevorzugt.

Transparenz und „Made in Germany“ in der Kommunikation

Um den preislichen Forderungen gerecht zu werden entsteht für viele Unternehmen die Notwendigkeit einer Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer. Sie sehen keinen anderen Ausweg aus der Preisfalle. Nicht selten führt das zu sehr negativen Erscheinungen, wie Qualitäts- und Servicemängel, Ausbeutung und Umweltverschmutzung. Schneider hat Produktqualität und Nachhaltigkeit im Markenkern fest verankert und widersetzt sich dem Preisdruck erfolgreich durch eine transparente, offene und glaubwürdige Kommunikation der Leistungen am Standort Deutschland. Den Worten folgen auch Taten. Noch in diesem Jahr ist der Ausbau der Chemischen Entwicklung im Stammwerk in Tennenbronn geplant. Auch qualifizierte personelle Verstärkungen im technischen Bereich, der chemischen Entwicklung und dem Vertrieb unterstreicht die Denkweise des Unternehmens. Ein verstärktes Verbraucherinteresse an Qualität und an verlässlichen, transparenten Produktionsprozessen wird beobachtet und auch und die Bereitschaft, dafür einen angemessenen Preis zu bezahlen.

[394 Wörter, 3133 Zeichen (inkl. Leerzeichen), von Martina Schneider]